Zäsur 7. Oktober 2023 – Antisemitismus an deutschen Hochschulen - Podiumsdiskussion

Der Angriff der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist für alle Jüdinnen und Juden weltweit eine Zäsur gewesen. Nicht nur die Zahlen der Todesopfer mit etwa 1200 und der Verschleppten mit etwa 250 waren ein erschreckendes Novum. Vor allem war die äußerste Brutalität schockierend. Im Nachgang zum Terrorangriff häufen sich zudem antisemitische Äußerungen und Gewalttaten weltweit, auch in Deutschland. Auch vor den Universitäten macht der Antisemitismus nicht halt. Viele jüdische Studierende und Lehrende werden bedroht, meiden aus Angst die Hörsäle und fühlen sich auf dem Campus nicht mehr sicher. Dabei ist besonders der israelbezogene Antisemitismus zu erwähnen, der sich z.B. in Forderungen des Boykotts israelischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder in Relativierungen des Massakers am 7. Oktober 2023 manifestiert. Bis dato wurden keine antisemitischen Vorfälle an der TU Chemnitz registriert. Vor dem Hintergrund des Bekenntnisses des Senates, des Rektorates und des Hochschulrates der TU Chemnitz zu Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit liegt es in unserer gemeinsamen Verantwortung, hier präventiv zu handeln und die Hochschulöffentlichkeit gegenüber den antisemitischen Erscheinungen zu sensibilisieren.

 

Bei der Podiumsdiskussion kommen Hochschullehrer, Mitarbeiter, Studenten und Ehemalige uber persönliche Wahrnehmungen sowie gesellschaftliche Konsequenzen des 7. Oktobers ins Gespräch.

 

Eine Veranstaltung des Netzwerks judischer Hochschullehrender in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Zusammenarbeit mit den Tagen der judischen Kultur Chemnitz e. V.

Zurück zur Programmübersicht