Die Shoah und die DDR. Erinnerungen an die NS-Judenverfolgung und die Rolle der Überlebenden

Die Erinnerung an die Judenverfolgung im Nationalsozialismus war kein prominentes Thema der antifaschistischen Gedenkpolitik. Verschwiegen aber wurde der Holocaust in der DDR nicht. Besonders jüdische Überlebende engagierten sich energisch für ein würdiges Gedenken der Opfer. Viele konnten dadurch auch die eigenen Verfolgungserfahrungen mit ihren politischen Überzeugungen und Ambitionen verbinden. Der Antifaschismus war vielfältiger als es rückblickend oft scheint, gerade hinsichtlich der Erinnerung an die Shoah. Im Vortrag werden die Entwicklung des Gedenkens seit 1945 aufgezeigt. Der Referent erläutert an verschiedenen Initiativen, welche außerordentliche Bedeutung jüdischen Überlebenden dabei zukam.

Referent: Dr. des. Alexander Walther, Historiker, Mitarbeiter im Projekt „Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen 2026“

Eintritt: 3,00 €

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